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Datenbank

Datenbankdesign

Phasen des Datenbankentwurfs

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Entity Relationship Modell (ER-Modell / ERM)

  • Grundlagen für einen Datenbankentwurf
  • Planung für Aufbau und Funktionen der Datenbankstruktur
  • Standard für die Datenmodellierung
  • Typisierung von Objekten, ihrer relationalen Beziehungen unterienander und der über sie zu führenden Attribute

Begriffe

BeschreibungTypDarstellung
Entitäten:individuell identifizierbare Objekte der WirklichkeitEntitätstyp:Typisierung gleicher EntitärenAlt text
Beziehungen: Verknüpfungen/Zusammenhänge zwischen zwei oder mehreren EntitätenBeziehungstyp: Typisierung gleichartiger BeziehungenAlt text
Eigenschaften: Merkmal, Kennzeichen, Informationsdetail, das einem konkreten Objekt zugeordnet istAttribut: Typisierung gleichartiger EigenschaftenAlt text

Entity-Relationship-Diagramm (ER-Diagramm)

  • grafische Darstellung von Entitätstypen und Beziehungstypen
  • Vielzahl unterscheidlicher Notationen
  • Beispiel:
    + Chen-Notation von Peter Chen, 1976
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Kardinalitäten

1:1

  • Jede Entität aus der ersten Entitätsmenge kann mit höchstens einer Entität aus der zweiten Entitätsmenge in Beziehung stehen, und umgekehrt

1:n

  • Jede Entität aus der ersten Entitätsmenge kann mit beliebig vielen Entitäten aus der zweiten Entitätsmenge in Beziehung stehen. Jede Entität aus der zweiten Entitätsmenge kann mit höchstens einer Entität aus der ersten Entitätsmenge in Beziehung stehen

m:n

  • Jede Entität aus der Ersten Entitätsmenge kann mit beliebig vielen Entitäten aus der zweiten Entitätsmenge in Beziehung stehen, und umgekehrt. Alt text

Umsetzung in ein Datenbankschema

  • Erkennen und Zusammenfassen von Entitäten zu Entitätstypen durch Abstraktion
    • Beispiel: Alle Mitarbeiter werden zum Entitätstyp Mitarbeiter Zusammengefasst
  • Erkennen und Zusammenfassen von Beziehungen zwischen je zwei Objekten zu einem Beziehungstyp
  • Bestimmung der Kardinalitäten, d.h. der Häufigkeit des Auftretens

Überführung in ein relationales Modell

Die Überführung einer Entity-Relationship-Modells in das Relationen-Modell basiert im Wesentlichen auf den folgenden Abbildungen:

  • Entitätstyp -> Relation
  • Beziehungstyp -> Fremdschlüssel
    • im Falle eines n:m-Beziehungstyps -> zusätzliche Relation
  • Attribut -> Attribut

Zusammenhang relationalem Modell und ER-Modell

Relationales ModellBeschreibungER-ModellER-Diagramm
RelationennameName der TabelleName des EntitätstypsName im Rechteck
AttributSpalte einer TabelleAttributOval
RelationenschemaMenge von AttributenEntitätstypenRechteck mit Ovalen
TupelZeile einer TabelleEntität-
RelationMenge von ZeilenEntitätsmengen-

Transformationsregeln

  • Regel 1: Jeder Entitätstyp wird als Tabelle dargestellt. Jede Tabelle benötigt einen Primärschlüssel.
  • Regel 2: Jede n:m-Beziehung wird durch eine eigene Tabelle dargestellt.
  • Regel 3: Jede 1:n- und 1:1-Beziehung mit eigenen Attributen wird wie bei Regel 2 durch eine eigene Tabelle dargestellt.
  • Regel 4a: Jede 1:n-Beziehung ohne eigene Attribute wird so dargestellt, dass der Primärschlüssel der 1-Entitätstyps Fremdschlüssel des n-Entitätstyps wird
  • Regel 4b: Jede 1:1-Beziehung ohne eigene Attribute wird so dargstellt, dass der Primärschlüssel des ersten Entitätstyps beim zweiten Entitätstyp Primär- und Fremdschlüssel zugleich wird.
  • Regel 4c: Sind Regel 4a oder 4b nicht anwendbar, dann wird für die Beziehung eine gesonderte Tabelle angelegt.